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"Sein Thema ist die Umwelt und ihre Zerstörung, das er mit Witz und Wut einkreist. Unbekümmert um die Herkunft der benützten Mittel macht Decker das apkalyptische Gesicht einer sich selbst vernichtenden Zivilisation deutlich. Das ist Kunst als moralische Anstrengung."

Helmut Schneider, DIE ZEIT, 1976


"Decker verarbeitet bestimmte Situationen und gibt sie bildnerisch wieder. Allerdings begnügt er sich nie mit dem "Nur-Abbild" als Resultat des Beobachteten, sondern liefert dem Betrachter seiner Bilder und Objekte Informationen, die er mit kriminologischer Akribie zusammenträgt. Diese fügen sich zum Beweis für einen behandelten "Fall", Tatbestand, zusammen. Mit der Aufdeckung des behandelten "Falles" endet die Ermittlerfunktion des Künstlers. Der "Fall" wird zur Lösung in die Kompetenz des Betrachters weitergegeben. Der Künstler bleibt der unbestechliche Chronist."

Bernd Fäthke, Wiesbaden, 1975


"Sein Realismus ist zu ernst, um Aktualitäten nachzujagen. Decker nimmt sein Thema voll an, stellt sich, artikuliert seine Befunde künstlerisch, wobei dieser gestalterische Prozeß auf die Information abzielt. Knapp gesagt: er setzt dem ästhetisch-Innovativen das Informative gegenüber..."

Günther Wirth, Stuttgart, 1975


"Heinz H.R. Decker installiert in den Eingangsräumen (des Württembergischen Kunstvereines) aktuelle Wirklichkeitspositionen, die zur kritischen Auseinandersetzung mit einer vorgeformten, durch zivilisatorische Mechanismen verkommenen Umwelt zwingen."

Tilman Osterwold, Stuttgart, 1976


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